München braucht dringend ein neues Volksstück, haben wir gedacht. Ein lustiges, mit Musik natürlich. Und mit einer (zum Teil) tatsächlich erlebten Münchner Geschichten wie dieser:
Überleben in München ist nicht leicht. Der schwerstbehinderte Alex kämpft mit dem Medizinischen Dienst der Kassen darum, weiterhin selbstbestimmt leben zu können. Seine slowakische Pflegeassistentin Daniela kämpft für den Verbleib in ihrer immer teurer werdenden Wohnung. Zum Glück lässt ihr die Arbeit bei Alex, der die meiste Zeit vor dem Computer brütet, viel Zeit für ihre diversen Nebenjobs. Ihr Mann Josef findet ja keine Anstellung als Elektroingenieur und bastelt lieber an seiner obskuren „Millionenidee“-Erfindung. Doch da verliebt sich Alex eines Tages in die querschnittsgelähmte Iris, und sie sich in ihn. Plötzlich sprüht Alex vor Unternehmungslust: Ausflüge, Geisterjagden, Séancen … – das verliebte Paar teilt das Interesse fürs Paranormale. Und Daniela muss natürlich immer mit. Umgehend gerät ihr ausgetüfteltes Arbeitsleben heillos ins Rutschen, und sie sieht bald keinen anderen Ausweg mehr als den, ihrem lieben Freund und Schutzbefohlenen Alex das Liebesglück zu verderben. Sie ahnt nicht, welche Geister sie damit auf den Plan ruft…
Stück & Komposition: Claudia Kaiser & Martin Lickleder Regie: Renate Groß Schauspiel: Robert Erby, Zuzana Erbyová, Irene Rovan, Boris Schumm und Renate Groß; als Gäste: Carmen Jahrstorfer, Cornelius und Sebastian Gieler Live-Band: Stefan Berger, Claudia Kaiser, Martin Lickleder, Wolfi Schlick; als Soundgast am Trautonium: Peter Pichler Bühnenbild & Requisite: Martin Pflanzer Bühnenmalerei: Egmont Pflanzer Tongestaltung: Claudia Kaiser Ton: Martin Pflanzer Kostüme & Maske: Kathi Schmidt Regieassistenz: Patricia Dechambenoit Produktion & Presse: Martin Lickleder Text-und Musikbeitrag: Georg Niedermeier (Dystroglycan Complex) Beratung: Georg Niedermeier und Nicole Vorberg