Live Konzert „Die vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi

Konzert zum Abschluss des Stadtteil-Projekts Vivaldis Jahr

Das Sphaira-Ensemble unter Leitung von Alexander Moeck (Bild) spielt ""Die vier Jahreszeiten" von Antonio Vivaldi. Das Violin-Solo spielt Immanuel Drißner, evtl. mit einer Violine, die Vivaldi selbst gespielt haben soll.
Bei "Die vier Jahreszeiten" (aus dem Jahre 1725) von Antonio Vivaldi handelt es sich um vier Violinkonzerte mit außermusikalischen Programmen; jedes Konzert porträtiert eine Jahreszeit. Dazu ist den einzelnen Konzerten jeweils ein – vermutlich von Vivaldi selbst geschriebenes – Sonett (d.h. kleines Tonstück) vorangestellt; fortlaufende Buchstaben vor den einzelnen Zeilen und an den entsprechenden Stellen in der Partitur ordnen die verbale Beschreibung der Musik zu. – Vivaldi hatte bereits zuvor immer wieder mit außermusikalischen Programmen experimentiert, die genaue Ausdeutung von Einzelstellen der Partitur ist aber für ihn ungewöhnlich. Seine Erfahrung als virtuoser Geiger erlaubte ihm den Zugriff auf besonders wirkungsvolle Spieltechniken; als Opernkomponist hatte er zudem einen starken Sinn für Effekte entwickelt – beides kam ihm hier zugute.
Die Mitwirkenden des Stadtteil-Projekts rücken in diesem Konzert Vivaldis Partitur näher, indem die musikalischen Jahreszeiten anhand der Beschreibungen in Vivaldis Sonetten in ca. 3-minütigen Einführungen atmosphärisch dargestellt werden.
Wir danken dem Kulturreferat der Stadt München sehr für die Förderung des Konzerts, die die das Stadtteilprojekt ermöglicht hat.