Michael Lüders zu seinem Politthriller „Never say anything“
Wirklichkeit oder Fiktion?
Michael Lüders
zu seinem Politthriller
"Never say anything" N.S.A.
Der bekannte Orientalist und Nahostexperte veröffentlichte im letzten Jahr sein Sachbuch "Wer den Wind sät. Was westliche Politik im Orient anrichtet." Es wurde schlagartig ein Bestseller.
Im Februar kam Michael Lüders‘ neuestes Buch heraus. Diesmal ist es ein packender Politthriller : "Never Say Anything". Lüders prangert die mörderischen, völkerrechtswidrigen amerikanischen Drohnenangriffe an, die viel zu wenig im Focus der Öffentlichkeit stehen.
Zufällig wird seine Protagonistin, die Journalistin Sophie Schelling, in Marokko Zeugin eines solchen Drohnenangriffes und der fürchterlichen Folgen. Als einzige Überlebende entschließt sie sich, Beweise für das Verbrechen zu suchen und diese dann zu veröffentlichen. Sie gerät damit ins Visier des amerikanischen Geheimdienstes. Sie wird bedroht, erpresst, ihre berufliche Existenz und schließlich auch ihr Leben sind in Gefahr.
Nicht zufällig ergeben die Anfangsbuchstaben des Buchtitels NSA die Abkürzung des Namens des größten US-Geheimdienstes. Wenn auch der spannende Thriller, seine Geschichte und ihre Personen fiktiv sind, erschrecken die Parallelen zur politischen Realität zutiefst.
Die Diskussion zum Thema leitet und moderiert der bekannte Anwalt Werner Dietrich, der besonders bekannt wurde im Zusammenhang mit der Wiederaufnahme der Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat. Er selbst nennt sich einen linken Anwalt und ist vielseitig sozial engagiert.
Die Eintrittsgelder und eventuelle Spenden gehen an Kolibri-Interkulturelle Stiftung e.V. Mit dem Erlös unterstützt Kolibri Flüchtlinge und Migranten mit Sprachkursen, beruflicher Qualifizierung, Beratung, ärztlicher Betreuung und Therapie. Alle etwa 40 Mitarbeiter der Stiftung arbeiten ehrenamtlich.
Karten erhalten Sie auch im Kulturhaus Milbertshofen.