Vernissage Geometric garden

Im Garten entfalten sich im Sommer Variationen von Grün, wenn es blüht, gesellen sich weitere Farben hinzu, im Winter zieht sich die Farbe zurück. Jedes dieser natürlichen Phänomene besitzt seine spezifische Qualität der Farbe, des Lichts und ihrer Wirkung auf uns.
Ein strukturiert angelegter Garten wird hier als Metapher für die Ordnungsprinzipien der Geometrie in einem Gemälde aufgefasst. Das geometrische Formenvokabular wird mit der sinnlichen Wirkung der Farben aufgeladen. Mit dem Zusammenspiel der Farbfelder, die in geometrischen Formen aufeinander stoßen, erzeugt die Malerin "spezifische Farbklangqualitäten". Der Betrachter ist eingeladen, in die so entstandenen "musikalisch" anmutenden Farbräume einzutauchen.
In der häufig auftretenden Grundform, dem Rhombus, entfalten sich die Farbklänge, mal subtil, mal expressiv oder auch in frischer Farbigkeit.
Zwischen vertikalen Farbstreifen bilden aufeinander geschichtete Trapeze Körper, die Anklänge an Figuren oder Gefäße evozieren.
Diese geometrische Formensprache erlaubt den Gemälden von Angelika Ecker-Pippig eine gesteigerte Farbigkeit, die Akzente von Klarheit und Kraft setzt.
Die Farbklangimprovisationen der Flötistin Antonia Dorner (Querflöte) harmonieren als musikalisches Ambivalent mit den Gemälden. Ihre freien Improvisationen zaubern mit Klangfarben innere Bilder vor dem inneren Auge. Der Betrachter wird angeregt, den Dialog von Malerei und Musik in sich selbst als transzendenten Raum wahrzunehmen und ein vertieftes Kunsterleben im Inneren zum Klingen zu bringen.

Datum

10 Jun 2016
Abgelaufen!

Uhrzeit

00:00 - 00:01

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