VERSCHOBEN !!!

Kooperation mit Barnsteiner Filmverleih     

Einlass   19 Uhr
Erbslöh Saal 0.01
Karte  5 €
Karte an der Abendkasse
Veranstalter   Trägerverein Kulturhaus Milbertshofen

       Öffnet externen Link in neuem Fenster https://barnsteiner-film.de/father-otac/
»… der Marsch als ein Akt des Protestes und Zeichen der Freiheit.«   Regisseur Srdan Golubovi?
Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit und einer realen Person und beschreibt die heldenhafte Reise eines Vaters gegen alle Zweifel und Widerstände in einem Kampf um Gerechtigkeit, Menschlichkeit und für das Recht, die eigenen Kinder aufzuziehen.
Nikola hat seinen Job verloren, ohne Schuld. Nun versucht er mit Gelegenheitsjobs seine Familie zu ernähren. Nikola wird das Sorgerecht für seine beiden Kinder entzogen.

Nikola will die Behördenwillkür nicht hinnehmen und beschließt, eine Beschwerde beim Ministerium für Soziales in Belgrad einzulegen. Weil er kein Geld für den Bus hat, geht er die 300 Kilometer dorthin zu Fuß, in der festen Überzeugung, dass er im Recht ist. Er will den Behörden zeigen, wie weit er für seine Kinder zu gehen bereit ist – im wahrsten Sinne des Wortes. Hilfe auf seiner beschwerlichen Reise erfährt er von anderen Menschen, die alle auf ganz unterschiedliche Weise ihren Weg suchen.

 

Inhaltsbeschreibung:

Nikola hat seinen Job verloren, ohne Schuld. Der Fabrikbesitzer hat ihn einfach nicht bezahlt. Nun versucht er mit Gelegenheitsjobs seine Familie zu ernähren. Seine Frau hält das nicht aus, sie übergießt sich in ihrer Verzweiflung mit Benzin und zündet sich selbst an.

Sie überlebt den Selbstmordversuch und kommt ins Krankenhaus, aber Nikola wird das Sorgerecht für seine beiden Kinder entzogen. Sie kommen bei Pflegeeltern unter, angeblich vorübergehend. Nach einer Begutachtung der Wohnverhältnisse befindet der Leiter des Jugendamtes des kleinen serbischen Dorfes, Nikola sei zu arm, um ein angemessenes Lebensumfeld für die Kinder zu gewährleisten. Das Sorgerecht bleibt ihm entzogen.

Nikola will die Behördenwillkür nicht hinnehmen und beschließt, eine Beschwerde beim Ministerium für Soziales in Belgrad einzulegen. Weil er kein Geld für den Bus hat, geht er die 300 Kilometer dorthin zu Fuß, in der festen Überzeugung, dass er im Recht ist. Er will den Behörden zeigen, wie weit er für seine Kinder zu gehen bereit ist – im wahrsten Sinne des Wortes.

Hilfe auf seiner beschwerlichen Reise erfährt er von anderen Menschen, die alle auf ganz unterschiedliche Weise ihren Weg suchen. In Belgrad schafft Nikola durch seine Beharrlichkeit tatsächlich in einem persönlichen Treffen ein Empfehlungsschreiben des Ministeriums zu bekommen. Doch der Kampf um seine Kinder ist damit noch lange nicht beendet.

Eine heldenhafte Reise gegen alle Zweifel und Widerstände in einem Kampf um Gerechtigkeit, Menschlichkeit und für das Recht die eigenen Kinder aufzuziehen.

Regisseur Srdan Golubovi? über VATER – OTAC

„VATER – Otac beruht auf einer wahren Begebenheit und einer realen Person. Als ich zum ersten Mal von der Geschichte des Vaters gelesen habe, war dieser bereits vor dem Arbeitsministerium und hat dort protestiert und verlangt, dass seine Kinder zu ihm zurückgeführt werden. Ich fuhr also dorthin und habe mit ihm gesprochen. Über Tage hinweg habe ich mich dort mit ihm getroffen und ihm meine Unterstützung angeboten. Ich realisierte, dass etwas sehr Spezielles in der Geschichte war, etwas Inspirierendes und Cineastisches, eine Art Paris-Texas-Erzählung wie sie der Balkan schreibt.
Ebenso faszinierte mich der Marsch, als ein Akt des Protestes und Zeichen der Freiheit. Ich realisierte, dass der Marsch (für mich) in der Tat die größte und reinste Form der Freiheit darstellt. Sowohl Revolte als auch Widerstand. Friedlicher Widerstand.
Armut bringt oft das schlimmste bei Menschen hervor. Es gibt nichts Schönes an der Armut. Das ist überall so und das ist universell. Unter den Menschen, die uns im Film begegnen, gibt es gute und schlechte. Auch das ist universell.
VATER ist ein Abbild der gegenwärtigen serbischen Gesellschaft, aber ich bin überzeugt, dass Nikolas‘ Schicksal einen einfachen Mann auf der ganzen Welt ereilen kann. Ob in Amerika, Frankreich, Korea, Russland…“

Pressestimmen

„Das Publikum hat abgestimmt: Der Spielfilm „Father“ vom serbischen Regisseur Srdan Golubovi? erhält den Panorama-Publikums-Preis der diesjährigen Berlinale.“ rbb

„(…) erwecken einen kraftvollen Sog, der den Zuschauer trotz der Eintönigkeit des trostlosen Settings immer mehr in seinen Bann zieht. Im Spannungsverhältnis zwischen Ausweglosigkeit und Hoffnungsschimmer entwickelt VATER eine große Authentizität. In den Figuren und ihrem Verhalten spiegelt sich das ganze Spektrum der Gesellschaft. “   FBW

„„Otac“ ist ein ergreifendes, intensives und entschlossenes Statement eines Regisseurs, der sein Land Serbien zu tiefst liebt.“   arte TV

„Srdan Golubovi? gelingt mit „Otac“  eine bewegende Erzählung von der Ungleichheit der Verhältnisse.“   schabel kultur blog

 

Crew

Regie

Srdan Golubovi?

Drehbuch

Srdan Golubovi?, Ognjen Svili?i?

Kamera

Aleksandar Ili?

Schnitt

Petar Markovi?

Sound Design

Erik Mischijew, Corina Fleig

Ton

Bruno Tarrière

Szenenbild

Goran Joksimovi?, Predrag Petrovi?

ProduzentInnen

Jelena Mitrovi?, ?edomir Kolar, Alexander Ris, Marc Baschet, Danis Tanovi?, Boris T. Mati?, Lana Mati?, Danijel Ho?evar, Amra Bakši? ?amo, Adis Djapo

Produktion

Film House Bas Celik, A.S.A.P. Films, Neue Mediopolis Filmproduktion, Vertigo, Propeler Film, SCCA/ Pro.BA

Co-Produzenten

Meinolf Zuhorst, Olivier Pere, Remi Burah

Co-Produktionen

ZDF Arte, Arte France

Der Verleih wird gefördert durch die Mitteldeutsche Medienförderung mdm & die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein

 

Technische Daten

Länge

120 Minuten

Produktionsland

Serbien, Kroatien, Deutschland, Frankreich

Produktionsjahr

2020

Format

DCP, Farbe, 1:1.8

Ton

Dolby Digital

Sprachfassungen

OmU, OmeU, Omd_eU & deutsche Sprachfassung

Originalsprachen

Serbisch

FSK

Freigegeben ab 12 Jahren

FBW-Prädikat

Besonders Wertvoll

 

Datum

03 Mrz 2021
Abgelaufen!

Uhrzeit

00:00 - 00:01

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