Was kommt danach? – Sterben, Tod und Trauer im Judentum

Vortrag
Der Referent Michael Heinzmann referiert an diesem Abend über die Frage, welchen Stellenwert und Bedeutung Sterben, Tod und Trauer im Judentum haben. Obwohl auch die akademische Forschung und Entwicklung angesprochen wird, ist der Vortrag für jeden verständlich. Fragen und Diskussionen sind jederzeit möglich.
Durch das gesamte Leben hinweg, ist der Mensch durch die Halacha mit seinem Gott verbunden. Somit ist Krankheit, Sterben, Tod und Trauer von Riten und gemeinschaftlichen Ritualen begleitet. Im Laufe der Jahrhunderte kamen immer mehr hinzu, welche halachische Verbindlichkeit zugeschrieben wurden. Viele stehen im Zusammenhang mit kabbalistischen Vorstellungen, etwa der Trennung von Körper und Seele, ihrer ewigen Ruhe, zwölf Monaten nach dem Tod. Damit erklären sich auch die verschiedenen Trauerphasen, bis hin zum Trauerjahr, welche im folgenden dargelegt werden. Zuvor muss festgestellt werden, was vor dem Eintritt des Todes zu beachten und wann ein Mensch nach der Halacha als tot zu betrachten ist. Im Anschluss werde die Bestattungsriten vorgestellt, wobei zunächst von einem natürlichen Tod ausgegangen wird. Denn bei Sonderfällen, ‚Selbstmörder‘, ‚Feuerbestattungen‘, weichen die Riten von den ‚klassischen‘ Bräuchen ab. Eine Betrachtung des jüdischen Friedhofs und seiner Gräber wird ein kurzer Exkurs sein.
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Datum

15 Nov 2018
Abgelaufen!

Uhrzeit

00:00 - 00:01

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